Schweizer Whiskyforum

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Tag 6

Ladybug · 717

Ladybug

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am: 05. Dezember 2022 21:49:59
Und hier etwas zum Samichlaus: wieder 100% schottisch



Babu

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Antwort #1 am: 05. Dezember 2022 21:56:45
Nach einem kleinen Antesten, müsste der von mir sein.



Ladybug

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Antwort #2 am: 05. Dezember 2022 22:01:54
Nach einem kleinen Antesten, müsste der von mir sein.

Ja! Hab grad auch ein Schlückchen probiert...  ^-^



Missalotta

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Antwort #3 am: 06. Dezember 2022 18:35:15
Gewürznelken, die ich gar nicht mag

Auch wenn ich keinen Rauch rieche, glaube ich dennoch an einen Bunnahbahain
Hatte auch schon junge Glenrothes mit ähnlichem Geschmack
« Letzte Änderung: 06. Dezember 2022 20:28:10 von Missalotta »



Smokestack

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Antwort #4 am: 06. Dezember 2022 20:05:06
Die Farbe. Ist das Cola oder Whisky?

In der Nase: sehr aktives Holz. Fritz bezeichnet es als Gewürznelke, was passt. Der ist aus einem modernen Sherry treated Fass. Soll einem alt vorkommen, ist es aber nicht. Recht holzig, aber doch jung.

Der prickelt auf der Zunge und das Holz ist recht dominant. Bitter und adstringierend. Vom Alkohol nicht ganz verrückt hoch.

Das Fass ist so dominant, dass ich nicht viel von der Brennerei habe.

Ich habe zwei komplett unterschiedliche Ideen, was es sein könnte. Entweder einer dieser 2012er Bunnahabhains mit 900er Fassnummer, aber nicht das schönste Fass, da diese mir sonnst sehr gut gefallen.

Oder ein ca. 11 Jähriger Signstory Glenlivet oder Glenrothes der leicht abgeschwächt wurde, von über 60% auf ca 56%.



Kilt73

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Antwort #5 am: 06. Dezember 2022 22:40:41
In der Nase schöne Sherrynoten, aber im Mund wie schon erwähnt ziemlich bitter und holzig. Finde den Tipp mit einem jüngeren Bunnahabhain nicht so verkehrt.



tromby

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Antwort #6 am: 07. Dezember 2022 01:14:53
Vielleicht hat da jemand nachgefärbt..!?

Nase: Rumpunsch, Nägeli (= Gewürznelken), Sägemehl, Cassis, etwas stechend (Alkohol)
Mund: ordentlicher Antritt, "sweet & sour"
Abgang: beerige Süsse, wieder der Punsch, etwas scharf und sehr trocken

Die Zugabe von Wasser verändert nicht viel. Der Whisky wird etwas flacher und holziger (frisches Sperrholz); mit etwas Zeit wird er etwas zugänglicher. Da kommt dann tatsächlich noch ein bisschen Cola dabei rum. Ein quasi fertiger Longdrink...

Ich halte es da mit Smokestack: für mich ist das ein mitteljunger Schotte aus einem Sherry-seasoned Cask.
Alkohol wiederum so bei ca. 58% Vol.
Alter schätze ich mal auf 12-jährig.

Mir kommen da die in letzter Zeit in grossen Mengen aufgetauchten Sigantory-Abfüllungen in den Sinn, meist jung und heftig gefinished. Ich habe mir da einen Strathmill (#6) gekauft, den ich aber etwas besser in Erinnerung habe.
Auch wenn unter dem ganzen Sherry der Brennereicharakter nicht mehr wirklich erkennbar ist, so behaupte ich jetzt doch einfach mal, dass dies kein Bunna ist. Dafür ist mir der Körper doch etwas zu dünn. Auch Mortlach schliesse ich mal aus. Aber dann bleiben immer noch etliche andere übrig.
Ich haue draum mal Edradour raus. Z.B. so was wie den von Ramseyer.

Igor Stra-whiskey


Philipp

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Antwort #7 am: 07. Dezember 2022 09:07:57
Also, für mich ein komisches Teil, wenn Maria nicht Schottland geschrieben hätte, wäre ich in Frankreich gestrartet und zwar nicht bei den Whiskys...

Also, klar ein 7Seals-Ding.



Delinquent

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Antwort #8 am: 07. Dezember 2022 16:32:46
Ja, die Nägeli hab ich auch - aber ich mag die ;) Recht sprittig in der Nase und auch im Mund, der Sherry wirkt jung und nicht super eingebunden, etwas sauer.
Mit Wasser kriege ich etwas Kaffee und er wird deutlich angenehmer. Recht trocken im Abgang. Bunnah könnte gut sein, Tamdhu kommt mir auch noch in den Sinn...



dieb

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Antwort #9 am: 07. Dezember 2022 21:37:51
What the hell!
Im Mund besser als in der Nase. Für mich aber def. zu viel Fasseinfluss.
Wäre auch bei 7Seals, aber das können wir ja ausschliessen. Die Kräuternote in der Nase kommt mir irgendwie bekannt vor. Ich komme nicht drauf.
« Letzte Änderung: 08. Dezember 2022 06:44:46 von dieb »



Martin

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Antwort #10 am: 07. Dezember 2022 23:21:26
Mein erster Gedanke aufgrund der Farbe war - kein Whisky.
In der Nase dann - nein, ist Whisky

Hätte den nicht in Schottland lokalisiert.
Aber wenn, dann irgendso ein komplett-Sherry-Ding. habe einen 11-jährigen Signatory von Markus Ramseyer, der kommt diesem Whisky farblich sehr nahe.
Nur hat der 66% - und der weniger. Muss also runtergewässert sein.
Aber bleibe bei 10-13-jährigen Glenlivet; Alk.gehalt bei zwischen 57-60%



machmalt

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Antwort #11 am: 08. Dezember 2022 13:39:25
Als ich den sah, dachte ich mir das ist also das Cola. Das Holz lässt kaum Rückschluss auf die Brennerei. Schätze ihn auf etwa 11-12 Jahre, Alkohol ca 56/57%.
Hatte den Edradour von Markus vor nicht allzulanger Zeit im Glas. Könnte für mich passen ...



WhiskyU

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Antwort #12 am: 08. Dezember 2022 21:26:08
In der Tat sehr viel Holz mit viel Noten von Sägemehl in der Nase. Am Gaumen ist das für mich dann besser, denn es ist nicht so trocknend, wie die Nase suggeriert.
Eine Destillerie da auszumachen ist fast unmöglich aber ich gehe von einem Finish in einem sehr aktiven Fass aus. Könnte vielleicht von Glenallachie kommen?

Grossschlucktrinker EFZ


Lukas

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Antwort #13 am: 08. Dezember 2022 22:16:05
In der Nase klar ein Cognac.... im Mund nicht mehr. Ich denke der war zuerst in einem Bourbonfass und dann erst in Sherry. Der Körper dürfte fester sein für soviel Fassgebastel. Er ist nicht schlecht. Spannend ist die Bourboncharakteristik unter dem Sherry. Destillerie? Für mich nicht zu erkennen (wie fast immer!), deshalb ist es ein Glenlivet.



Kilt73

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Antwort #14 am: 08. Dezember 2022 22:45:02
Hab immer noch keine Ahnung, aber heute gefällt er mir besser als beim ersten Mal. Nicht wirklich ein konstruktiver Beitrag, aber egal   O:-)