Schweizer Whiskyforum
Forumskalender => Kalender 1 => 2022 => Archiv => Tagesdiskussionen => Thema gestartet von: Ladybug am 18. Dezember 2022 19:06:26
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Lärchenholz?
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oh, sehr stark in der Nase, zu viel Alkohol für mein Näschen heute.
Etwas bitter, leicht und etwas fruchtiges und immer noch sprittig. Nicht mein Dram, finde hier irgendwie nicht viel....
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Bin mir noch nicht 100% sicher aber das könnte meine andere Flasche sein.
Schwierig ....
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Fruchtiges, würziges Wässerchen, ziemlich viel Alkohol - mir gefällt der, vorallem im Mund.
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Habe ihn nur kurz als Minisample probiert. Der erfüllt schon einige meiner Vorurteile bezüglich Clynelish. Schmeckt auf jeden Fall sehr gut....
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Nase: frisch, Zitrone, grünes Holz, leicht grasig, Chlorophyll
Mund: prickelnd, Vanille
Abgang: Sauerampfer
Hat ordentlich Dampf, die Nr. 19. Aber mir gefällt sie.
Ein typischer Vertreter aus einem Ex-Bourbon-Cask. Sehr typisches Profil; aber wovon?
Ich bin irgendwie am rumraten und haue darum einfach mal raus: Clynelish!
14-17 Jahre alt, 53% Vol.
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Weiss nicht so recht, wo ich den einordnen soll. Die Nase ist noch eingiermassen vielversprechend, aber im Mund finde ich den ein ziemlich bitter. Und dann kommt wieder so eine feine süsse Vanillenote durch, die mir gefällt. Der Hint "Lärchenholz?" verwirrt mich noch mehr. Clynelish kann ich mir irgendwie nicht vorstellen. Aber ich muss passen...
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Das ist also nicht meiner. Aber gewissermassen nicht so weit von meinem entfernt. Dieser ist in der Nase etwas alkoholischer, stechender. Mit etwas Luft und Zeit wird er recht fruchtig. 18 Jahre. Burbonfass. Ich bin mir sicher, dass der Washback aus Lärche war. Somit fällt BenRiach und Glenallachie weg. Und noch ein paar andere. Wobei wer weiss schon was für Washbacks die Destillen vor 18 Jahren hatten. Sage mal Speyside. Glenlivet.
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in der Tat ähnlich der Nummer 20. Könnte also auch ein Arran sein. Muss die Linie halten. Auch wenn es eine Sackgasse ist…
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In Fasstärke (59.4%) kommt ziemlich viel grünes Holz im Gaumen. Mit Wasser kommt aber wieder viel Honig, der mich Richtung Clynelish brachte, aber es fehlt die Wachsigkeit, daher bin i h eher bei einem 13yo Alt a Bhainn aus dem Bourbonfass. :schilf: :schilf: :schilf:
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Tolle Beschreibungen von Euch. In der Nase habe ich vor allem holz und Honig, im Gaumen dann Frucht.
Im Abgang dann aber eine gewisse Bitterkeit; was den Dram für mich leider etwas negativ abrundet.
Alles in allem ein spannender Dram, der aber nicht ganz so meiner ist.
Alt-a-Bhaine schliesse ich aus. Für einen Lowlander ist er mir zu spritzig und fruchtig und der Abgang passt gar nicht dazu. Speysider... hmmm, wenn Schottland, dann dort. Clynelish könnte durchaus sein.
Aber ist es überhaupt ein Schotte - bin mir da nicht so sicher.
Hinweis der allwissenden Moderatorin...
Die Jungs von Orma experimentieren mit Arvenholz. Aber sonst....
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Also:
Wash backs aus (sibirischer) Lärche gibt es bei
- Aberfeldy
- Aultmore
- Benromach
- Clynelish
- Dalwhinnie
- Glengyle
- Highland Park
- Lagavulin
- Mannochmore
- Mortlach
- Springbank
- Strathisla
Es gibt wahrscheinlich noch weitere. Aber das habe ich auf die Schnelle mal gefunden...
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Ein feiner Dram, fast Rare Malts Style!
Dalwhinnie?
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Habe Birne und Kräuter, Bourbonfass, 58.4 %, 14 Jahre, ein Aultmore
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oh, sehr stark in der Nase, zu viel Alkohol für mein Näschen heute.
Etwas bitter, leicht und etwas fruchtiges und immer noch sprittig. Nicht mein Dram, finde hier irgendwie nicht viel....
Schade, dass dir dein Whisky nicht so gemundet hat… die meisten anderen fanden deinen Dalwhinnie toll! Bravo Doppelpass fürs richtige Raten!
https://www.whiskybase.com/whiskies/whisky/73365/dalwhinnie-1989
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Tja so kanns gehen - war auch für mich ein erstes Mal im Glas. Ich geb ihm aber sicher noch eine Chance, wenn das Sample etwas Luft hatte. Ist nicht zum ersten Mal dass sowas Wunder wirkt, insbesondere bei älteren Malts.
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Das Schöne am FAK ist, dass man immer wieder Whiskys von Destillerien zum probieren bekommt, die man normalerweise nicht so oft im Glas hat. Dalwhinnie gehört da auch dazu. Ich denke auch, dass dieser Whisky mit der Zeit noch um einiges besser wird. Gute Ansätze sind definitiv vorhanden. Aber eben auch noch eine gewisse Bitterkeit. Merci für deinen coolen Beitrag!
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Hut ab Cyril! Und danke Bruno. Ich mag sowas.
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Hab den Rest für paar Tage in die leere Flasche gekippt. Nun nach viel viel Luft ein ganz anderer Malt.
Jetzt gefällt er mir. Die Bitterkeit ist weg, viel Frucht (Aprikose/Pfirsich) und Nidletäfeli. Wenn ihr noch was übrig habt, macht den Versuch bitte auch.
Ich lerne, nächstes Jahr mache ich meine Flasche(n) ein paar Wochen vorher auf und lasse sie atmen.
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Hab den Rest für paar Tage in die leere Flasche gekippt. Nun nach viel viel Luft ein ganz anderer Malt.
Jetzt gefällt er mir. Die Bitterkeit ist weg, viel Frucht (Aprikose/Pfirsich) und Nidletäfeli. Wenn ihr noch was übrig habt, macht den Versuch bitte auch.
Ich lerne, nächstes Jahr mache ich meine Flasche(n) ein paar Wochen vorher auf und lasse sie atmen.
Danke für den Hinweis. So was dachte ich mir auch.
Aber: Bin nicht sicher, ob es jedem Whisky gut bekommt, wenn man ihn ein paar Wochen atmen lässt bevor man ihn abfüllt. Aber in jedem Fall ist es meines Erachtens ratsam, die Kalender-Drams grundsätzlich nach dem einschenken erst mal etwas atmen zu lassen. Es sind dieses Jahr einige, die davon profitieren.
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Vielen Dank
Spannende Erfahrung und wie die Kollegen schreiben, Luft tut ihm gut
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Habe den nun nochmals im Glas. Wirklich gut. Herzlichen Dank.